"PikeOS bietet einen komplett neuen Ansatz, der auf unseren Erfahrungen mit Software-Zertifizierungsprojekten in den letzten Jahren basiert." erläutert Knut Degen, Vorstandssprecher der SYSGO. "Statt sich mit immer neuen Betriebssysteme auseinanderzusetzen oder auf neue Features des bevorzugten System zu warten, ergänzen sich durch PikeOS die Betriebssysteme nun additiv auf einer CPU, ohne sich in die Quere zu kommen."
PikeOS unterstützt heute schon APIs wie Linux, POSIX und OSEK. Dank der offenen Architektur können weitere APIs leicht integriert werden. Applikationen, die nach OSEK- oder POSIX-Standard entwickelt wurden, können einfach mit Linux verbunden werden und garantieren dadurch Investitionssicherheit für vorhandene und zukünftige Softwarepakete.
Durch Partition Management werden die Hardwareressourcen so verteilt, dass die Anwendungen in je eigenen Partitionen laufen, ohne sich gegenseitig beeinflussen zu können. Der Datenaustausch erfolgt über sichere Kommunikationskanäle. Die Verteilung von Software unterschiedlicher Kritikalität auf verschiedene Partitionen ermöglicht so z.B. die Isolierung von Softwarepaketen von Drittanbietern oder sogar die formelle Zertifizierung der sicherheitskritischen Teile des Gesamtsystems. Der Microkernel selbst wurde bereits mit Blick auf die entsprechenden Zertifizierungsstandards entwickelt.
Mit PikeOS können sicherheitskritische Echtzeit-Steuerungen von unkritischen Teilen der Software wie Visualisierung oder Bedienung getrennt werden und dennoch auf einem System laufen. Linux kann mit seinen Funktionalitäten in sicherheitskritische Systeme integrieren werden und so die Softwarekosten reduzieren. Embedded Linux Anwendungen können mit ELinOS entwickelt werden, das in PikeOS integriert wurde.
Mit seiner neuartigen Technologie bietet PikeOS die lang erwartete europäische Alternative zu den alteingesessenen Betriebssystemen.
Auf dem Messestand demonstriert SYSGO bereits erste Kundenanwendungen aus der Autmomobilindustrie.
Mehr Informationen unter www.sysgo.com/pikeos